Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Vergabe der Olympischen Sommerspiele 2020 an Tokio als ungerecht kritisiert. Er warf dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) am Montag in Istanbul zudem vage Machenschaften vor. Die türkische Metropole hatte bei der Vergabe im Jahr 2013 das Nachsehen gegen die japanische Hauptstadt gehabt.
"Sie haben uns die Olympischen Spiele nicht gegeben, obwohl wir es verdient hatten", sagte Erdogan bei einem Treffen türkischer Fußballvereine. Er erklärte dies mit "ernstzunehmendem Treiben" beim IOC, ohne sich dazu genauer zu äußern. Erdogan hatte damals, als die Entscheidung für Tokio und gegen die Mitbewerber Istanbul und Madrid gefallen war, kritisiert, das IOC kappe die Verbindungen zur islamischen Welt.
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