Kinderschutz

Ausgangssperre für Sex-Täter zu Halloween

Ausland
31.10.2006 17:29
Kein Spukfest für Sexualstraftäter: In den USA durften sich am Halloween-Tag tausende verurteilte Kinderschänder auf staatliche Anordnung hin nicht auf der Straße zeigen. Mehrere Bundesstaaten und Städte verhängten für sie Hausarrest, um ihnen den Kontakt mit Kindern unmöglich zu machen. Auf Bewährung freigelassenen oder auch begnadigten Straftätern wurde es verboten, Süßigkeiten zu verteilen oder sich zu verkleiden.

In einigen Fällen wurden die Pädophilen sogar aufgefordert, die Lichter in ihren Häusern auszuschalten, um keine Kinder anzulocken. In zehn Staaten wurden eigens Treffen für die Straftäter genau während jener Stunden organisiert, an denen die Kinder in der Regel von Haus zu Haus ziehen. Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen war Pflicht. Im Bundesstaat New York mussten sich Pädophile auf Anrufe oder gar unangekündigte Besuche der Polizei gefasst machen. Damit sollte garantiert werden, dass der Hausarrest befolgt wird.

Schilder an der Haustür
Der Bundesstaat New Mexico ging noch weiter. Hier wurden Schilder an der Haustür von Kinderschändern angebracht, um davor zu warnen, an der Tür zu klingeln. In den USA müssen sich Sexualstraftäter nach Verbüßung ihrer Strafe registrieren lassen. Landesweit sind 566.782 Täter erfasst.

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