Von Behörden erlaubt

Rotterdam: Türken sagen nun eigene Demo ab

Ausland
17.03.2017 16:08

Eine für Freitagnachmittag geplante türkische Kundgebung in der niederländischen Hafenstadt Rotterdam ist kurzfristig von den Veranstaltern selbst abgesagt worden. Rotterdams Bürgermeister Ahmed Aboutaleb hatte am Donnerstag grünes Licht für den Protest gegen das Vorgehen der niederländischen Polizei bei einer Demonstration am vergangenen Wochenende gegeben. Was die Gründe für den Rückzieher sind, ist nicht bekannt.

Der Stadtsprecher kündigte an, die Polizei werde dennoch wachsam sein, falls sich trotz der Absage mögliche Demonstranten versammelten. Die Absage der Veranstalter sei aber in der Öffentlichkeit breit kommuniziert worden.

Vor dem türkischen Generalkonsulat in Rotterdam hatten Demonstranten am vergangenen Samstag gegen das Einreiseverbot für türkische Minister in den Niederlanden protestiert. Es kam zu Ausschreitungen, Demonstranten warfen Steine auf Beamte. Die Polizei trieb die Menge mit Wasserwerfern und Hunden auseinander, auch berittene Beamte waren im Einsatz.

Schwere diplomatische Krise zwsichen Ankara und Den Haag
Der Einreisestopp für die Politiker, die für ein Ja beim Verfassungsreferendum in der Türkei werben wollten, hatte zu einem schweren diplomatischen Zerwürfnis zwischen den Regierungen in Ankara und Den Haag geführt. Die von der türkischen Regierung befürwortete Verfassungsänderung soll dem Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mehr Machtzuwachs bringen.

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