Falsch geparkt

Auto-Abschlepp-Aktion sorgt bei SPÖ für Aufregung

Österreich
17.03.2017 12:25

Vermeintlicher Fauxpas mit dem Auto des Bundeskanzlers in Innsbruck: Während Christian Kern am Mittwochabend im Congress referierte, wurde das Auto, mit dem er angereist war, abgeschleppt - es war verkehrswidrig auf einem Taxiplatz abgestellt. Nur: Es war diesmal weder ein SPÖ-Dienstwagen und schon gar nicht der des Kanzlers.

Beim "Corpus Delicti" handelte es sich nach Informationen der "Krone" vielmehr um das private Fahrzeug des Tiroler SPÖ-Landesgeschäftsführers Georg Dornauer, der den Bundeskanzler mitgenommen hatte. Zuvor hatte Dornauer auch einen Polizisten gefragt, ob er sich ausnahmsweise auf den Taxiplatz stellen dürfe.

"Missverständnis aufgeklärt"
Der Beamte stimmte zwar zu, ging dann aber selbst in den Congress. Ein weiterer Polizist, der später vorbeikam, sah das widerrechtlich abgestellte Auto und ließ es kurzerhand abschleppen, wie die "Tiroler Tageszeigung" berichtete. "Wir sind alle in den Congress gegangen und niemand ist beim Auto gelieben", ergänzte Dornauer schließlich gegenüber der APA. Als er wieder zurückkam und das Fehlen des Fahrzeugs bemerkte, habe er das "Missverständnis" aufgeklärt und sein Auto einfach wieder abgeholt ...

"Polizei nimmt Arbeit eben ernst"
Fahrgast Kern selbst nahm das Ganze jedenfalls gelassen: Er schmunzelte und meinte, dass die Innsbrucker Polizei ihre Arbeit eben ernst nehme.

Vorfall um Kanzler-Auto auf der "Süd"
Die SPÖ war am Freitag rasch um Aufklärung bemüht - der letzte Fehltritt in Sachen Straßenverkehr ist ja nicht allzu lange her. Erst Ende Oktober 2016 war das Kanzler-Fahrzeug bekanntlich wegen Schnellfahrens auf der Südautobahn in die Schlagzeilen geraten. Der Chaffeur erstattete damals Selbstanzeige.

Video: Hier düst Kern im Dienstwagen über die A2

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