Westliga-Check

Torfabrik macht Jagd auf den Titel

Salzburg
16.03.2017 13:52

Anif präsentierte sich im Herbst in glänzender Verfassung, der Titel des Winterkönigs wurde trotzdem knapp verpasst. Im Frühjahr will man zurückschlagen. Westliga-Vorschau:

Es war ein ruhiger Winter, denn der USK Anif hinter sich gebracht hat. "Grundsätzlich hat sich nicht viel getan", erklärt Trainer Tom Hofer. Mit Moritz Gimpl, der nach Steyr ging, musste nur ein Abgang verkraftet werden, ansonsten blieb die Mannschaft zusammen. "Der Vorteil ist, dass wir eingespielt sind, sicher keine Abstimmungsschwierigkeiten haben werden."

Kein Wunder, denn schon im Herbst zeigte die Hofer-Elf den wohl schönsten Fußball in der Westliga. Mit 60 Treffern avancierte Anif zur Torfabrik Nummer eins, musste nur zwei Niederlagen hinnehmen. Die aber jeweils gegen Leader Grödig, weshalb der Nachbar den Titel des Winterkönigs für sich in Anspruch nehmen durfte.

Anif will Meister werden

Im Frühjahr will Hofer das Blatt wenden. "Wir wollen Meister werden!", stellt er klar, weiß aber auch: "Es wird schwierig. Grödig hat a) eine routinierte Mannschaft und b) drei Punkte Vorsprung. Direktes Duell gibt es keines mehr, daher haben wir es nicht mehr selbst in der Hand." Ein Umfaller des Tabellenführers muss her, gleichzeitig darf man sich selbst keine Schwächen leisten.

Auch das wird kein einfaches Unterfangen, stecken doch zwei Drittel der Liga im Abstiegskampf. "Die, die hinten drin sind, brauchen alle Punkte. Ich erwarte, dass es eine ganz enge Angelegenheit wird. In Folge heißt das für uns, dass wir mit viel Gegenwehr rechnen müssen." Bei Hofer überwiegt dennoch der Optimismus, blickt er doch auf eine gelungene Vorbereitung zurück.

"Wir haben gegen starke Teams aus der Regionalliga Mitte unser Spiel durchziehen können. Von unseren Leistungen war das optimal." Einziger Kritikpunkt war das teils fahrlässige Vergeben von Großchancen. "Das war schon im Herbst so und in der Vorbereitung wieder. In engen Spielen kann das gefährlich werden, uns Punkte kosten. Wir dürfen uns aber keinen Ausrutscher erlauben", warnt Hofer. Der zum Auftakt gegen Wörgl nur Marvin Schöpf (Einriss des Syndesmosebandes) vorgeben muss.

Christoph Nister, Kronen Zeitung

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