Anschlagsserie
58 Tote durch neue Gewalt im Irak
Ein Selbstmordanschlag nahe der syrischen Grenze kostete am Montag sechs Polizisten das Leben. Wie der TV-Sender Al-Irakiya außerdem berichtete, erschossen Unbekannte ein prominentes Mitglied des sunnitischen Rates der Religionsgelehrten.
Nach Angaben von Augenzeugen starben bei einem Autobombenanschlag im Bagdader Stadtteil Al-Beiya fünf Menschen. In Bakuba fand die Polizei vier Leichen von Mordopfern. Zwei Arbeiter starben, als ihr Bus bei Khalis von Extremisten beschossen wurde. Das US-Militär teilte mit, Aufständische hätten am Sonntag in der westlichen Anbar-Provinz einen amerikanischen Soldaten getötet. Im Irak sind im Oktober bereits mehr als 100 US-Soldaten getötet worden.
Der nationale Sicherheitsberater der USA reiste am Montag überraschend nach Bagdad und traf dort mit seinem irakischen Kollegen und Ministerpräsident Maliki zusammen. Bei den Gesprächen ging es um eine bessere Koordination auf militärischem und politischem Gebiet, erklärte die irakische Regierung. Die Einrichtung einer entsprechenden Kommission hatten Al-Maliki und Bush am Samstag beschlossen.
Symbolbild
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.