In Wien

Illegaler Tierhandel mit Hühnern vereitelt

Tierecke
14.03.2017 09:53

Einem Zusammenspiel von Privatpersonen, Behörden und Wiener Tierschutzverein (WTV) ist es zu verdanken, dass am Sonntag ein illegaler Tierhandel verhindert werden konnte. Auf offener Straße wurden im 14. Wiener Gemeindebezirk quasi aus dem Kofferraum Hühner zum Verkauf angeboten. Ein Hinweis aus der Bevölkerung alarmierte die Polizei, welche wiederum den WTV und das Veterinäramt verständigte.

Als die Behörden vor Ort eintrafen, hatten die "Verkäufer" aber bereits den Rückzug angetreten und die Tiere waren einfach in Schachteln und Transportboxen auf einem Gehsteig abgestellt. Sie wurden umgehend in den Wiener Tierschutzverein gebracht, wo sie eingehend untersucht wurden. Glücklicherweise sind die Tiere, drunter sechs Hähne und eine Henne, gesund.

"Erschreckend, wie wenig ein Leben zählt"
Dennoch werden sie selbstverständlich aufgrund der aktuellen Vogelgrippewarnung unter strengster Quarantäne gehalten und erst im WTV-Kleintierhaus untergebracht, wenn die Entwarnung kommt. "Gerade bei Nutztieren ist es erschreckend, wie wenig ein Leben doch zählt. Hier ist dringend ein Umdenken angesagt, denn auch Tiere, die für viele Menschen zu Ernährungszecken dienen, sollten zumindest vorher geachtet werden.  Darüber hinaus müssen die Gesetze eingehalten werden", so WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic.

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