Lederer und Ried

Ablöse für Ex-Coach: Admiras 100.000-Euro-Schande!

Sport
13.03.2017 07:35

"Da war nichts dran mit Ried, ein bisschen Smalltalk vielleicht, mehr nicht." Oliver Lederer spricht nicht gerne über das Thema, um keine Probleme zu bekommen. Verständlich, wenn man weiß, wie die Admira sein mögliches Engagement im Keim erstickte: mit einer irren Ablöseforderung für den gefeuerten Trainer! Im Video oben sehen Sie die Highlights von Admiras 1:1 gegen Red Bull Salzburg.

Als sich Ried vor zwölf Tagen für Lassaad Chabbi als Trainer entschieden hat, fragte die "Krone" bei Admiras Manager Amir Shapourzadeh nach, ob es nicht auch eine Anfrage für den bis Mai 2018 auf der Gehaltsliste stehenden Lederer gegeben hätte.

Der Deutsch-Perser, der stets hartnäckig darauf bedacht ist, dass nichts nach außen dringt, Angestellten mit Sanktionen droht, winkte ab: "Das war kein Thema, es gab keine Gespräche, und wenn, bleibt alles intern."

Wertloser Dialog. Denn der "Krone" liegen Informationen vor, wonach Ried Interesse an Lederer gezeigt hatte, aber aufgrund der Forderungen der Admira auf Chabbi umschwenkte. Weil auch Lederer selbst bei dem bedenklichen Spiel nicht mitmachen wollte: 100.000 Euro Ablöse für einen Trainer, den man Anfang Jänner in die Wüste, Pardon: in den Schnee, schickte. Garniert mit weiteren 30.000 Euro, wenn Ried den Klassenerhalt schaffen sollte! Unmoralisch, harmlos formuliert.

Oder einfach nur wirtschaftlich eiskalt . . .

Dass Lederer das Arbeitsverhältnis mit der Admira, die unter der neuen Führung entweder im Geld schwimmt oder im Hochmut badet, lösen will, erscheint mehr als verständlich. Die Gespräche stocken aber ständig. Vor allem, weil viel Misstrauen am Verhandlungstisch sitzt.

Hannes Steiner, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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