Nach Banküberfällen:

Räuberin: “Am Land geht’s leichter!”

Steiermark
11.03.2017 16:11

Kurz nach ihrem zweiten Überfall auf eine Bank am Freitag in Kirchbach wurde jene 32-Jährige geschnappt, die Wochen zuvor eine Filiale in Graz ausgeraubt hatte - als Mann verkleidet, wir berichteten. Geldnot und Spielsucht waren die Motive der geständigen Frau. Die Institute hatte sie sich eher zufällig ausgesucht.

Rasch war die Fahndung nach dem Überfall auf eine Raiba-Filiale in Graz-Mariatrost eingeleitet, aber vorerst ohne Erfolg. Doch kurz darauf hegte die Polizei einen Verdacht, welche als Mann verkleidete Frau die Tat begangen haben könnte. Schon bald sollte die Grazerin wieder zuschlagen: "Ruhig bleiben! 500, 200, 100, 50, 20er von Kassa - dann passiert nichts! Wenn nicht haben wir ein großes Problem!" - einen Zettel mit dieser Aufschrift sowie eine Waffe verwahrte sie in einem Schuhkarton. Die Utensilien legte sie am Freitag auf den Tresen der Bank in Kirchbach - sie selbst trug eine Kappe, die sie extra für den Überfall erstanden hatte.

Die Filiale in Kirchbach suchte sie aus, weil sie nach einem Besuch zufällig in der Nähe gewesen war. "Außerdem dachte sie, dass es auf dem Land leichter geht als in der Stadt", sagt Bezirksinspektor Uwe Wenninger von der LKA- Raubgruppe. Doch nix da - als sie mit dem erbeuteten Geld verschwinden wollte, wartete schon die Cobra auf die spielsüchtige Frau.
"Die "Bart-Räuberin" ist im Verhör umfassend geständig.

Monika Krisper, Kronen Zeitung

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