Nach Kampf mit Fisch
Rom: Hai am Strand angeschwemmt und verendet
Ein mehr als zweieinhalb Meter langer Hai ist von einem Schwertfisch verletzt und am Strand von Rom angeschwemmt worden. Der Blauhai sei am Donnerstag in Ostia vor den Toren der italienischen Hauptstadt noch lebend angespült worden, jedoch an Land verendet, sagte Eleonora de Sabata vom Haiforschungszentrum MedSharks am Freitag.
Der Fisch sei mit fünf kleinen Haien schwanger gewesen, die auch gestorben seien. Der Hai sei nach einem Kampf mit einem Schwertfisch ums Leben gekommen. Ein rund 25 Zentimeter langes "Schwert" sei in dem Hai entdeckt worden.
Haie am Strand von Ostia, der wegen seiner Beliebtheit auch "Roms Badewanne" genannt wird, kommen selten vor. Blauhaie sind in allen tropischen bis gemäßigten Meeresgebieten verbreitet - allerdings selten in Küstennähe. "Der Blauhai ist nicht gefährlich für den Menschen, außer wenn er gestört oder gefischt wird", sagte de Sabata. Die Haiart sei früher eine der am weitesten verbreiteten im Mittelmeer gewesen, wurde in den vergangenen Jahren aber durch intensive Fischerei drastisch gefährdet.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.