Die Altstoff-Sammelstelle Nord in Klagenfurt hat am Mittwochvormittag wegen einer abgegebenen Granate aus dem Ersten Weltkrieg für rund eine Stunde gesperrt werden müssen. Eine Frau wollte das Kriegsrelikt, das sie für ungefährlich hielt, entsorgen. Die Mitarbeiter der Sammelstelle schlugen Alarm.
Ein 47-jähriger Bediensteter hatte die Granate beim Sortieren von abgegebenem Gerümpel entdeckt und daraufhin die Polizei verständigt. Diese und der Entschärfungsdienst des Bundesministeriums für Inneres rückten umgehend an und nahmen die Granate mit.
Das rund 17 Zentimeter lange Relikt aus dem Ersten Weltkrieg hat einen Durchmesser von 3,7 Zentimetern, erklärte ein Polizeisprecher. Sie wird nun in einem Munitionsdepot sprengsicher verwahrt und - falls sie noch scharf ist - unschädlich gemacht.
Die Frau hatte die Granate zusammen mit anderem Hausrat entsorgen wollen. Das Material stammt aus dem Haus eines Bekannten, das sie derzeit räumt.
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