Weinlese

Nachrichten
28.10.2006 16:20
Das freie Wort
Es riecht nach Most.

Die fleißigen Hauer pflücken

die süßen Trauben von der Reben Stock.

Du, herbstlich Wetter, sollst mich nicht bedrücken,

mich schützt der warme Winterüberrock.

Die Luft ist feucht.

Die weißen Nebel schmücken

die Sonne wie ein zartes Schleiertuch,

um reich zu ernten muss man sich oft bücken -

ich liebe diesen Weinlesegeruch.

Der Abend fällt.

Man hört die Hunde bellen.

Sie wachen traulich hinterm Gartentor.

Du solltest dich nicht mit blassen Sorgen quälen,

da sei Gott, unser Herr, davor.




Evelyn Tunke, Gumpoldskirchen
erschienen am So, 29.10.
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