Effizient und billig

Ford testet 3D-Druck-Technologie im großen Maßstab

Elektronik
06.03.2017 12:23

Als erster Automobilhersteller weltweit testet Ford in seinem Forschungs- und Innovationszentrum im US-amerikanischen Dearborn ab sofort 3D-Druck-Technologie im großen Maßstab. Der Konzern verspricht sich davon Effizienzsteigerungen bei gleichzeitiger Kostenreduzierung.

Der 3D-Druck stellt nach Auffassung des Autobauers eine kostengünstige Methode dar, um Teile zu produzieren, die lediglich in geringen Mengen benötigt werden - beispielsweise Prototypen- oder Spezialteile für Rennwagen. Bislang habe es Wochen gedauert, ein Prototypenteil wie etwa einen Ansaugkrümmer aus Grauguss zu produzieren; mittels des 3D-Drucks stehe das gleiche Teil nun aus hitzebeständigem Kunststoff innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung, so Ford. Bei zugleich geringeren Kosten lasse sich die Produktentwicklung somit spürbar beschleunigen.

Hinzu kommt, so der Autobauer in einer Mitteilung: Dank der 3D-Druck-Technologie lässt sich die Kraftstoff-Effizienz von Fahrzeugen aufgrund der Gewichtsvorteile der 3D-Produkte prinzipiell verbessern. So wiegen beispielsweise Spoiler-Komponenten aus dem 3D-Drucker weniger als die Hälfte ihres Äquivalents aus Metall. Darüber hinaus lässt sich diese Technologie auch nutzen, um spezielle Werkzeuge sowie personalisierte Fahrzeugteile auf Kundenwunsch anzufertigen.

"Obwohl die 3D-Druck-Technologie für die Großserienfertigung zurzeit noch nicht schnell genug ist, könnte sie in Zukunft also immense Vorteile für die Automobilentwicklung und -produktion bringen", erläuterte Ford.

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