Häuser abgedeckt

Föhnsturm fegte durch Tirol und sorgte für Schäden

Tirol
04.03.2017 15:52

Angekündigte Katastrophen finden zwar selten statt, aber der prognostizierte Föhnsturm hielt am Samstag dennoch die Feuerwehren in ganz Tirol ordentlich auf Trab. So beschädigten starke Windböen Dächer an Gebäuden, entfachten Brände, erschwerten die Löscharbeiten und sorgten auch für Straßen- sowie Bahnsperren.

Das Land Tirol warnte bereits am Freitag die Bevölkerung, sich nicht im Wald oder im Hochgebirge aufzuhalten und riet, lose Gegenstände im Garten oder am Balkon zu sichern. Doch Schäden durch den heftigen Sturm (am Patscherkofel wurden etwa Windspitzen von bis zu 170 km/h gemessen) blieben leider nicht aus:

  • Weil bei St. Jakob ein Baum in die Fahrleitung gestürzt war, musste die Arlbergbahn gegen Mittag zwischen St. Anton und Landeck gesperrt werden.
  • Ebenfalls wegen umgestürzter Bäume musste die Gramaiser Landesstraße im Lechtal gesperrt werden.
  • In Kramsach beschädigten starke Windböen gegen 11 Uhr das Dach eines Wohnhauses. Dabei fielen Teile des Abschlussbleches vom Dach. Die Flämmpappe drohte herunterzustürzen.
  • Bei Finkenberg kam es zu einem Waldbrand, weil zuvor Bäume auf eine Stromleitung gefallen waren.
  • Auch das Dachgerüst der Pradler Volksschule in Innsbruck wurde durch den Sturm teilweise aufgerissen.
  • In Absam wurden gleich zwei Hausdächer abgedeckt.
  • Auf der Potsdamer Hütte im Sellrain wurde vermutlich durch den massiven Föhnsturm ein Kaminbrand entfacht und so die Zwischendecke in Brand gesetzt. Rund 20 Personen mussten evakuiert und ins Tal gebracht werden. Verletzt wurde zum Glück niemand.
  • In Weerberg gestalteten sich bereits in der Nacht auf Samstag die Löscharbeiten bei einem Wohnhausbrand aufgrund des Föhnsturms schwierig. Aus noch ungeklärter Ursache brach im zweiten Stock ein Feuer aus.

Kronen Zeitung

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