Erblich vorbelastet

Gesunde 23-Jährige ließ sich Brüste abnehmen

Ausland
27.10.2006 07:34
Seit ihrer Kindheit lebt Lindsay Avner aus New York in Angst vor einem „Fluch“, der die Frauen in ihrer Familie dem Tod weiht. Ihre Ur-Oma war mit 58 an Brustkrebs gestorben, ihre Oma mit 39. Als auch ihre Mutter erkrankte, ließ sich die kerngesunde Lindsay beide Brüste abnehmen.

Lindsays Mutter Wendy war überzeugt gewesen, vor ihrem 40. Geburtstag zu sterben. Sie lebte im Schnelldurchlauf: Früh geheiratet, früh Kinder bekommen. Als sie 41 war, entdeckten Ärzte einen Tumor in Wendys Brust.

Daraufhin ließ Tochter Lindsay einen Bluttest machen. Der bestätigte, dass sie das defekte Gen ihrer Vorfahren geerbt hatte und ihr Brustkrebs-Risiko bei 80 Prozent liegt. Die erst 23 Jahre junge Frau entschied sich zu einer drastischen Präventivmaßnahme und ließ sich im Sloan-Kletterin-Krebszentrum von New York beide Brüste amputieren.

„Trotz der Schmerzen fühle ich eine innere Ruhe, die ich nie gekannt habe“, sagte Lindsay, als sie aus der Narkose erwachte: „Ich bin ein neuer Mensch.“ Sobald die OP-Narben verheilt sind, will sich die attraktive Brünette Brustimplantate einsetzen lassen.

Symbolbild

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