Frau als Zankapfel

20-Jähriger sticht mit Messer auf Nebenbuhler ein

Österreich
01.03.2017 19:02

In Mattersburg im Burgenland ist in der Nacht auf Mittwoch eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern völlig eskaliert. Ein 20-Jähriger soll dabei mit einem Messer viermal auf den neuen Partner seiner Ex-Freundin eingestochen haben. Das Opfer - ein 23-Jähriger aus Wiener Neustadt - erlitt bei der Attacke lebensgefährliche Verletzungen. Der Verdächtige konnte kurz darauf festgenommen werden und zeigte sich geständig.

Eifersucht dürfte die Triebfeder für die blutige Auseinandersetzung gewesen sein. So nahm der Streit im Haus einer 20-Jährigen seinen Ausgang, die mit dem Gleichaltrigen bis Jänner dieses Jahres zusammen gewesen war. Nach der Trennung wurde der 23-Jährige der neue Partner der jungen Frau.

20-Jähriger tauchte im Haus seiner Ex-Freundin auf
Ihr Ex-Freund dürfte das allerdings nicht verkraftet haben. Da er noch wusste, wo sich der Türschlüssel befand, tauchte der Verdächtige laut Polizei am Mittwoch plötzlich im Haus seiner früheren Freundin auf, ein Handgemenge der Männer war die Folge. Der Streit verlagerte sich in den Garten und fand dort sein vorläufiges Ende, als der 20-Jährige den Ort des Geschehens verließ - allerdings nur, um ein Messer zu holen, mit dem er die Reifen des Fahrzeugs seines Nebenbuhlers aufstechen wollte.

Als das Pärchen mit dem Auto ins Spital fahren wollte, um eine Wunde an der Wange des 23-Jährigen behandeln zu lassen, kam es erneut zur Begegnung mit dem Rivalen. Der Ältere hielt den Wagen an und stieg aus. Während eines Wortgefechts soll der Jüngere dann viermal mit dem Messer auf ihn eingestochen haben.

Messerstich traf Lunge
Ein Stich traf die Lunge, wodurch laut Polizeiangaben für den 23-Jährigen Lebensgefahr bestand. Die 20-Jährige verständigte sofort die Einsatzkräfte, die den Verletzten ins Spital brachten. Das Opfer musste auf der Intensivstation behandelt werden.

Den mutmaßlichen Täter nahm die Polizei wenig später in seinem Haus fest. Erst nach langem Zureden habe er die Türe geöffnet, hieß es von der Landespolizeidirektion. Er hat mittlerweile ein Geständnis abgelegt.

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