Doch auch dort wurde er von der Frau aufgestöbert. Sie störte seinen Gottesdienst mit Zwischenrufen wie "Hurensohn" und trat sogar die Kirchentür ein. Außerdem terrorisierte sie ihn mit nächtlichen Anrufen.
Nach Angaben der Polizei begann die alleinstehende Frau bereits im November 2001, den Priester zu verfolgen. Der litt in der Folge unter "depressiven Verstimmungen, Schweißausbrüchen und Schlafstörungen".
Obwohl die Stalkerin von den Justizbehörden bereits wegen schwerer Körperverletzung angezeigt worden war, konnte sie bisher nicht belangt werden, weil sie als "nicht verhandlungsfähig" eingestuft wurde. Als jedoch bekannt wurde, dass die Frau inzwischen bereits einen zweiten Geistlichen verfolgt, sah die Staatsanwaltschaft Handlungsbedarf und nahm sie in U-Haft. Ihr droht jetzt möglicherweise die Einweisung in eine psychiatrische Anstalt.
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