Nordische Ski-WM

Stadlobers: “Treiben wir uns viel mehr an”

Salzburg
22.02.2017 17:51

Die Salzburger Langläufer Teresa und Luis Stadlober treten in Lahti erstmals bei einer Nordischen Ski-WM gemeinsam an.

Skifahrerin Roswitha Stadlober gewann bei der WM 1987 in Crans-Montana Slalom-Silber, Langläufer Alois Stadlober sauste bei der WM 1999 in Ramsau mit der Staffel zur historischen Goldmedaille. Eines haben die Kinder Teresa und Luis ihren berühmten Eltern aber ab sofort voraus. Die beiden Langläufer treten bei den Titelkämpfen in Lahti erstmals bei einer WM gemeinsam an. "Eine coole Sache", sagt Luis, der heute im Sprint sein WM-Debüt feiert. Teresa meint: "Ich freue mich sehr für Luis. Ich war ja schon bei mehreren Großereignissen. Er hat sich aber nach Problemen und Operationen zurückgekämpft."

"Es zählen nur die besten Ergebnisse"
Weil es im Langlauf noch keine Mixed-Bewerbe gibt, müssen die Geschwister in Lahti allein ihr Glück suchen. Dennoch glauben sie, einen kleinen Vorteil zu haben. "Wir treiben uns gegenseitig an, da schaut das Äuzerl mehr raus", sagt Luis. Teresa nickt: "Bei einer WM ist der Druck groß, es zählen nur die besten Ergebnisse. Mit dem Bruder kann man darüber am besten reden."

Dabei werden sich die Stadlobers bei den Titelkämpfen wegen der verschiedenen Trainings- und Wettkampfzeiten gar nicht oft sehen. "Ich werde mir Luis’ Rennen vor dem TV anschauen, da kann ich mehr an ihn denken. Ich wünsche ihm, dass er den schnellsten Sprint seines Lebens läuft", sagt Teresa. Der 25-Jährige hofft, dass er das eine oder andere Rennen seiner Schwester an der Loipe mitverfolgen kann: "Teresa hat das Potenzial für die Top 10. Wenn alles supertoll läuft, kann sie zu den Top 6 hinschnuppern."

Norbert Niederacher, Kronen Zeitung aus Lahti

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