„So wurde dieser vierte Zündler beim Sekkieren der Polizei und Feuerwehr selbst durch einen Knalleffekt überrascht“, meint der Linzer Chefinspektor, der drei Innviertler Brandstifter ausgeforscht hat - und damit acht der 17 Anschläge für geklärt hält: „Solche Staubexplosionen kennen wir aus Mühlen, Sägewerken, vom Linzer Chemiepark und vom Ranshofener Metallpulverwerk, wo´s auch ein Todesopfer gegeben hat.“
Konkret weiß aber noch niemand, welcher hochbrisante Sondermüll im Reifencontainer von Altheim entsorgt worden war: Der Behälter war geleast, explosive Staubreste könnten also mitgeliefert worden sein. Oder aus dem Industriestaubsauger der Spenglerei oder Lackiererei des Autohauses stammen: „Beim Abschleifen der Karosserien entsteht dieses Metallpulver, das wie ein Flammenwerfer in die Luft geht“, weiß der Experte: „Auch feiner Gummiabrieb führt bei gewisser Konzentration zu derart verheerenden Verpuffungen.“
Nichts davon konnte der Zündler ahnen, der den Container in Brand steckte.
Foto: Altheim TV
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