Landesgericht Wien:

Mitarbeiterin gab Daten an Betrügerin weiter

Österreich
16.02.2017 06:00

Wirbel am Landesgericht Wien: Eine Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft soll geheime Daten an eine "Bekannte" weitergegeben haben. "Weil sie mit dem Leben bedroht wurde", erfuhr die "Krone". Mittwochfrüh wurde die 50-Jährige festgenommen, ihre Wohnung durchsucht.

Marion K. (Name geändert) hat laut dem Wiener Juristen Manfred Arbacher-Stöger ein "endloses Helfersyndrom". Warum auch immer, borgte sie daher einer angeblich fremden Frau 20.000 Euro, nahm sogar einen Kredit dafür auf. Ein fataler Fehler, denn die nächsten Schritte, die die hochrangige Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft setzte, könnten sie den Job kosten: Verdacht des Amtsmissbrauchs!

Sie rief sensible - vor allem geheime - Akten auf, um der vermeintlich Fremden Bericht zu erstatten. Der Grund: Sie wollte ihr verborgtes Geld zurück. "Um das zu bekommen, wurden sie und ihre Tochter jedoch von der Frau mit dem Tod bedroht", so Arbacher-Stöger.

Sandra Ramsauer, Kronen Zeitung/red

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