Das BZÖ will mit dem Vorschlag, Westenthaler zum Klubchef zu machen, eine "Einheit der Führung" demonstrieren. Dies sei aber eine parlamentarische Entscheidung, betonte Scheibner. Im Nationalrat bereite sich das BZÖ zwar auf die Oppositionsrolle vor, eine Dreierkoalition schließt Westenthaler aber nach wie vor nicht aus.
"Wir haben immer gesagt, dass wir uns nichts verschließen", demonstrierte Westenthaler Offenheit gegenüber Alternativen zu Rot- Schwarz - "aber wir sind realistisch". Im Moment müsse man davon ausgehen, dass es eine Große Koalition geben werde. Und weiter: "Sollte in den nächsten Wochen etwas anderes passieren, dann wird man sehen, ob man uns zu Gesprächen einladen wird."
Trotz BZÖ-Prügel-Eklat "große Eintracht"
Von angeblichen parteiinternen Dissonanzen wegen der so genannten Prügel-Affäre wollte Westenthaler nichts wissen. Dies sei auch nicht Thema der Vorstandssitzung gewesen. "Es ehrt einen ja auch ein bisschen, wenn man dauernd im Zentrum von medialen Attacken steht", reagierte er auf dementsprechende Berichte. Die personellen Entscheidungen seien "in großer Eintracht und Harmonie" getroffen worden, sämtliche Beschlüsse einstimmig gefällt worden. Zuletzt hatte es Vermutungen gegeben, dass Westenthaler nicht Klubobmann werden soll, nicht zuletzt wegen der Vorwürfe rund um die so genannte Prügel-Affäre.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.