Notstand ausgeweitet

Frühchen-Intensivstation nun auch in Wels voll

Oberösterreich
07.02.2017 23:00

"Wir sind auch ausgelastet", muss das Welser Krankenhaus Anfragen des MedCampus IV. in Linz ablehnen, wo bekanntlich die 14 Intensivbetten für Frühchen voll sind. Dieser Notstand wird wohl noch länger dauern.

"Im Klinikum Wels-Grieskirchen stehen sechs Neonatologie-Intensivbetten zur Verfügung. In den letzten Wochen wurden auch Kinder aus Steyr, Ried und Vöcklabruck aufgenommen.  Wir sind ausgelastet", sagt Dr. Thomas Muhr, Ärztlicher Vize-Direktor im Welser Spital. Dieses ist für Mütter mit extremen und unreifen Frühchen  die einzige Alternative zur früheren Kinderklinik Linz, die jetzt Med Campus IV. ist.
In Steyr und Vöcklabruck gibt’s auch Frühchen-Intensivstationen, aber erst für jene Kinder, die ab der 32. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen.
Risiko-Schwangere werden von Oberösterreich weiterhin nach St. Pölten, Salzburg und Passau verlegt werden müssen, wo es Perinatalzentren gibt. "Wir wählen immer das nähestmögliche Spital", sagt Clemens Kukacka, Sprecher der Uniklinik Linz. Seitens der Landespolitik heißt es trotz des Notstands: "Wir sind bedarfsgerecht ausgerüstet."

Markus Schütz, OÖ Krone

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