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100er kann auch 80er werden

Oberösterreich
20.10.2006 20:43
Politisch wild umstritten bleibt der geplante 100er auf der sechsspurigen Westautobahn zwischen Linz und Enns - wenn die Luft dort aber besonders dick wird, könnte daraus fallweise sogar ein 80er werden. Das meint jetzt Verkehrs-Staatssekretär Helmut Kukacka (VP), der ein Skeptiker starrer Tempolimits ist.

Kukacka setzt sich derzeit dafür ein, dass die Asfinag am betreffenden A 1-Abschnitt schnell elektronische Verkehrsbeeinflussungsanlagen aufstellt. Diese könnten mit Luftmessstationen gekoppelt werden und damit bei „dicker Luft“ automatisch das Tempolimit herabsetzen. Von 130 auf 100, „oder es kann allenfalls auch Tempo 80 sein“, wie der Politiker für Fälle besonders schlechter Luftwerte meint.

Jedenfalls würde das den Autofahrern eher einsichtig sein, als das inzwischen von Umwelt-Landesrat Rudi Anschober (Grüne) geplante starre 100er-Limit, das mit fix montierten Verkehrsschildern - wie auf der Tauernautobahn (A 10) mit dem Hinweis auf das Immissionsschutz-Gesetz Luft versehen - sichtbar gemacht werden soll.

Kukacka lehnt die fixen Schilder ab. „Wenn die Autofahrer auf der elektronischen Anzeigetafel über ihren Köpfen den Zusammenhang zwischen Luftwerten und aktuellem, nur in dieser Situation verhängtem Tempo-Limit erfahren, werden sie wohl Verständnis dafür haben“, meint der Staatssekretär aus Linz.

 

 

 

Foto: Tschepp

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