Spaß im Freien

So motivieren Sie Kinder zu mehr Bewegung

Leben
02.02.2017 11:05

Der Nachwuchs kann blitzschnell Nachrichten tippen, aber sprinten, eine Rolle vorwärts oder hüpfen fällt ihm schwer? So bringen Sie mehr Bewegung in die Freizeit ihrer Kinder.

Wenn Kinder selten herumtollen und sich wenig bewegen, hat das nicht nur negativen Einfluss auf ihre Gesundheit - sondern auch auf ihr Bewegungsverhalten im Erwachsenenalter. Und  für jene, die es nicht gewohnt sind, nachmittags draußen zu spielen, sind scheinbar selbstverständliche Spiele eine motorische Herausforderung.

Wettbewerbe helfen, verlieren zu lernen.
Beim ausgelassenen Tollen lernt Ihr Kind alles, was es im späteren Leben braucht. Mindestens dreimal pro Woche sollte es Bewegung an der frischen Luft machen, raten Sportwissenschafter.

Erzählen Sie schöne Geschichten von Dingen, die es draußen zu entdecken gibt. Wenn Feen und Zwerge unter Baumwurzeln und versteckte Schätze (heißer Tipp: Geocaching) in der Natur warten, hält es kein Kind länger auf der Couch aus.

Neues ausprobieren
Scheuen Sie auch nicht den Wettbewerb. Ihr Kind darf sich ruhig mit anderen messen. Außerdem lernt es, auch mal "einzustecken", zu verlieren und später Niederlagen besser wegzustecken. Entdecken Sie gemeinsam mit Ihrem Spross, wo seine Interessen liegen. Viele Vereine bieten Schnuppereinheiten an.

Kommentar von Eltern-Kids-Coach Nina Petz
Meine Kinder (5 und 7 Jahre) lieben den Partner meiner Ex-Frau mehr als mich, den Vater. Seit drei Jahren sind sie ein Paar. Ich leide sehr darunter.

Zwischen Ihren Zeilen spüre ich, dass es Sie sehr kränkt, dass Ihre Ex-Frau wieder einen Partner hat, der offensichtlich auch einen fixen Platz im Leben Ihrer Kinder eingenommen hat. Verständlich, dass es Ihnen schwerfällt, das zu verkraften. Doch selbst wenn Ihr Nachwuchs viel von diesem "Neuen" erzählt und zunehmend Zeit mit ihm verbringt, bedeutet das nicht, dass er Sie weniger liebt. Auch wenn wir uns in der heutigen Zeit permanent im Wettbewerb fühlen, vermeiden Sie es, Vergleiche zu ziehen. Denn es sind gerade diese negativen Gedankenketten, die Sie daran hindern, im Hier und Jetzt die Zeit mit Ihren Kindern zu genießen. Freuen Sie sich über gemeinsame Stunden, und leben Sie bewusst die Beziehung zu den beiden - SIE sind ihr Papa, und das kann Ihnen niemand nehmen! Bleiben Sie "dran", und versuchen Sie, einfühlsam mit ihnen umzugehen, dann kommen sie bestimmt auch wieder von selbst auf Sie zu.

Sie haben Fragen rund ums Thema Erziehung? Dann senden Sie uns Ihre Anfrage per Mail an erziehung@kronenzeitung.at oder per Post an Muthgasse 2, 1190 Wien (Kennwort: Erziehung).

Susanne Zita, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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