"Panik verhindern"

Türkei ordnet Nachrichtensperre bei Terror an

Medien
02.02.2017 08:39

Die türkische Rundfunkbehörde RTÜK schränkt die Berichterstattung über Terroranschläge drastisch ein. Demnach dürfen keine Bilder vom Tatort mehr gesendet werden, die die Tat zeigen oder nach dem Anschlag aufgenommen wurden, zitierte die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus der ihr vorliegenden Anordnung.

Aufnahmen von Rettungswagen, Feuerwehr und Polizeiautos sowie Zeugenaussagen vor laufender Kamera seien ebenfalls verboten, hieß es weiter. Reporter und Nachrichtensprecher dürften zudem nicht "übertrieben" über den Vorfall berichten.

Weiters untersagt wurde, "ständig" die übliche Berichterstattung "zu unterbrechen", um über den Terroranschlag zu berichten. Verboten seien darüber hinaus Berichte, die "Angst, Panik und Chaos beim Volk hervorrufen und den Absichten der Terrororganisationen dienen könnten".

Die Behörde habe dazu Anfang der Woche ein Treffen mit Vertretern von Fernsehsendern auf Anordnung des Ministerpräsidenten einberufen, berichtete die Zeitung "Cumhuriyet" am Mittwoch.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele