Sie gehen davon aus, dass es sich um eine uralte Gattung handelt und damit um den ursprünglichsten Vertreter einer fast nur auf Madagaskar vorkommenden Gruppe von Fröschen.
Dies sei ein äußerst seltener Glücksfund, da solche alten Gattungen entweder längst bekannt oder bereits ausgestorben seien, teilte die Volkswagenstiftung mit, die eine Amphibien-Inventur auf der ostafrikanischen Insel gefördert hat. Wie lange die neu entdeckte Froschgattung noch überleben könne, sei ungewiss. Nicht nur der Regenwald, sondern auch die Wälder in Madagaskars Trockengebieten würden immer weiter abgeholzt. 55 Amphibienarten seien dort vom Aussterben bedroht.
An der Entdeckung und Bestimmung der Froschgattung waren Frank Glaw von der Zoologischen Staatssammlung München, Simone Hoegg von der Universität Konstanz und Miguel Vences von der Technischen Universität Braunschweig beteiligt.
Symbolbild
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