Teamchef Josef Hickersberger soll durch diese bei der Bundesliga-Präsidentenkonferenz in Vösendorf angedachte Maßnahme im Vergleich zu anderen EM-Konkurrenten mehr Zeit bleiben, zumindest die bei heimischen Klubs engagierten Internationalen bis zum Turnierbeginn am 7. Juni 2008 in EM-Form zu bringen.
"Wir werden das Angebot des ÖFB gerne annehmen müssen, auf den Cup zu verzichten. Das erleichtert die Aufgabe, die Meisterschaft früher zu beenden", erklärte Bundesliga-Präsident Martin Pucher. Mit dem Sponsor Stiegl ist der Wegfall der Cup-Saison ebenso besprochen wie mit der UEFA, die dem ÖFB bereits schriftlich garantiert hat, dass der für den Pokalsieger reservierte UEFA-Cup-Platz ausnahmsweise über die Meisterschaft ausgespielt werden darf.
Weniger glücklich reagierten laut ÖFB-Präsident Friedrich Stickler zwar die Landesverbände, "aber in diesem Fall sticht eben der Ober den Unter", so der ÖFB-Boss, der sich für die kommende Saison einen Cup-Bewerb unter Beteiligung der Amateurteams vorstellen kann. Stickler betonte, gelungene Auftritte des österreichischen Nationalteams im Heim-Turnier seien nicht nur im Sinne des ÖFB, sondern auch der Liga. "Wir werden gut vorbereitet in das Turnier gehen", prophezeite der ÖFB-Präsident.
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