Vor allem Umweltschutz- und Sicherheitsaspekte zählen laut der Studie für die Unterstützer. 38 Prozent der Vorarlberger sind etwa der Meinung, dass bei geringerer Fahrgeschwindigkeit weniger Unfälle geschehen.
Die Gegner hingegen bezweifeln die Wirkung von Tempo 100 und sehen einen Widerspruch zwischen Geschwindigkeitsbeschränkungen und dem gleichzeitigen Ausbau auf mehrspurige Straßen. Viele befürchten auch, dass sie langsamer voran kommen: 42 Prozent der Steirer beispielsweise rechnen durch die Ausweitung der Limits mit einem Zeitverlust.
Umweltmaßnahmen werden von Österreichs Lenkern größtenteils befürwortet. So sprechen sich 64 Prozent der Befragten für verpflichtende Partikelfilter bei Diesel-Fahrzeugen aus. 63 Prozent verlangen die Förderung alternativer Antriebe und Kraftstoffe. Bessere Umstiegs- und Parkmöglichkeiten für Pendler sowie attraktivere Öffis und kürzere Intervalle bei Bus, Bim und Bahn wollen jeweils 58 Prozent.
Für die ÖAMTC-Studie wurden 1.100 österreichische Autofahrer ab 18 Jahren in allen neun Bundesländern befragt.
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