Erschossen

Regionalpolitiker kurz vor Wahl getötet

Ausland
19.10.2006 11:49
Drei Tage vor einer Bürgermeisterstichwahl in Russland ist einer der zwei Kandidaten ermordet worden. Der Regionalpolitiker Dmitri Fotjanow, Mitglied der Kremlpartei Geeintes Russland, sei in der Stadt Dalnegorsk von zwei Männern erschossen worden, berichteten russische Medien. Fotjanow kandidierte in der Stichwahl um das Bürgermeisteramt.

Nach dem Mord kam es in der 50.000 Einwohner zählenden ostrussischen Stadt zu Protestkundgebungen aufgebrachter Bürger. Die Suche nach den Killern sei zunächst ergebnislos verlaufen, teilte die Polizei mit.

Mindestens ein Attentäter habe am Donnerstag aus einer Kalaschnikow das Feuer auf Fotjanow eröffnet, als dieser gerade von einem Wahlkampfauftritt gekommen sei. Fotjanow sei vier Mal getroffen worden und kurz darauf seinen Verletzungen erlegen.

Am 8. Oktober war der Politiker bei der ersten Wahlrunde knapp hinter seinem Konkurrenten Alexander Terbilow gelandet. Er und Terbilow bezichtigten sich gegenseitig des Stimmenkaufs und der versuchten Wahlfälschung. Es war vorerst fraglich, ob die Stichwahl abgesagt werden würde, oder ob der Drittplatzierte an Fotjanows Stelle aufrücken sollte.

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