Peinliches Hoppala
Esprit zieht 200.000 Kataloge ein
Die Lederknöpfe stammten aus England und würden bereits seit Jahrzehnten von verschiedenen Unternehmen - auch von Wettbewerbern - verwendet. Der Katalog sei unter englischer künstlerischer Leitung in London produziert worden. Mitarbeiter aus mehreren Ländern hätten ihn kontrolliert, aber niemand habe realisiert, dass das Muster auf den Fotos einen derart unglücklichen Eindruck erwecken könne. Die Resonanz auf Grund einer Anzeige habe das Unternehmen dann sehr überrascht.
"Wir kennen diesen traditionellen englischen Knopf seit Jahrzehnten", sagte Krogner. Deswegen sei auch niemandem die Assoziation in den Sinn gekommen.
Kein Verfahren, da kein Vorsatz
Gegen Esprit wird in Deutschland kein Verfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet, wie ursprünglich angekündigt. Die Einlassung der Firma sei glaubwürdig und ein Vorsatz nicht erkennbar, erklärte die Staatsanwaltschaft. Das Muster entstehe auf den Knöpfen zufällig je noch Produktion und Lichteinfall, so dass auch bei der Herstellung der Knöpfe kein vorsätzliches Handeln festzustellen sei.
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