Linzer Gemeinderat

Riesenwirbel um Ausbau der Überwachung in Öffis

Oberösterreich
26.01.2017 19:55

Der brutale Überfall am letzten Sonntag auf einen 26-Jährigen in einer kameralosen Linzer "Tram" sorgte gestern, Donnerstag, für Wirbel im Gemeinderat. Mit zwei Dringlichkeitsanträgen forderten sowohl VP als auch FP einen Vollausbau der Videoüberwachung. Die SP unterstützte   nur die Freiheitlichen, die VP schäumt.

"Bürgermeister Klaus Luger soll endlich aufhören, Nebelbomben zu werfen", war VP-Klubchef Martin Hajart sauer auf die Roten. Diese stimmten bei der gestrigen Gemeinderatssitzung dem Antrag des FP-Koalitionspartners  für einen "konsequenten Ausbau" der Videoüberwachung in allen "Öffis" zu. Bei der VP-Forderung für einen Stufenplan zum "lückenlosen Ausbau" der Videoüberwachung enthielt sich die SP der Stimme.

"Falsches Bild der Sicherheitslage"
"Der Dringlichkeitsantrag der VP suggeriert uns ein falsches Bild der Sicherheitslage. Die Darstellungen entsprechen nicht der Realität und verunsichern die Fahrgäste. Des Weiteren gibt es bereits einen konkreten Umsetzungsplan, der im Sicherheitsbeirat beschlossen wurde", sagt SP-Fraktionschef Stefan Giegler. Wie berichtet,  werden seit 16. Jänner 29 Straßenbahnen  in Linz videoüberwacht. Die 33 älteren Straßenbahngarnituren, 88 Erdgas-Busse, 18 O-Busse sowie die vier Straßenbahnen und die drei Nostalgiebahnen auf den Pöstlingberg fahren  weiterhin ohne Video-Kameras.

Kronen Zeitung
 

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