„Wir setzen uns stark für eine mobile Hilfe vor einem stationären Heimaufenthalt ein“, so die Landtags-Präsidentin. Obwohl etliche Veränderungen im Pflegesektor angestrebt werden, wie etwa der Ausbau des betreuten Wohnens, ist der neue Plan, kurz BEP, nicht lückenlos: „Ich befürchte auch in Zukunft, dass ein Heer von weiblichen Angehörigen die anfallende Pflege zum Nulltarif erledigen muss“, so Eisenriegler.
„Momentan werden rund 150.000 Oberösterreicher zuhause gepflegt, aber der Mangel an mobilem Pflegepersonal wurde noch nicht aufgehoben.“ Heftig kritisiert Eisenriegler auch das derzeitige Betreuungsbudget: „Das Pflegegeld reicht hinten und vorne nicht aus und hinkt dem tatsächlichen finanziellen Bedarf nach.“
Doch damit nicht genug, denn ein massives Problem stellen auch die 6000 ausländischen Hilfskräfte dar: „Wir fordern die Legalisierung der fremden Pfleger.“
Eisenriegler hofft, durch die Schaffung von „Case- and Care-Managern“ den Betroffenen eine bessere Pflegeberatung zu ermöglichen.
Symbolfoto: Reinhard Holl
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