"Re:" & Co.

Was ARTE-Zuseher in den nächsten Monaten erwartet

Medien
24.01.2017 10:19

Mit dem Reportageformat "Re:" und dem Kulturmagazin "Stadt Land Kunst" geht der deutsch-französische TV-Sender Arte in wenigen Wochen erstmals an den Start. "Re:" soll von Montag bis Freitag um 19.45 Uhr in halbstündigen Filmen Menschen in Europa zuhören und zuschauen, wie die Senderverantwortlichen berichteten.

Los geht es am 13. März, direkt im Anschluss an das "Arte Journal", das dann immer werktags 19.20 Uhr startet. Das Nachrichtenmagazin beginnt damit unter der Woche zehn Minuten später als bisher und überschneidet sich nicht mehr mit dem ZDF-"heute-journal". Am Wochenende bleibt es bei 19.10 Uhr, dann aber mit fünf Minuten längerer Sendezeit.

"2017 wird ein spannendes Jahr werden"
"2017 wird ohne Zweifel ein sehr spannendes Jahr werden - für Deutschland und Frankreich, für Europa und für die Welt", sagte Arte-Präsident und SWR-Intendant Peter Boudgoust. "Es gibt einen Bedarf an solchen Programmen, die hintergründig analysieren, die einordnen. Darauf wollen wir weiter setzen und dieses Themenfeld auch ausbauen - gerade in so bewegten Zeiten." Dazu gehören auch Dokumentationen wie "Primus am Abgrund - Braucht noch jemand die Deutsche Bank?" (Juni) und "Die WHO - im Griff der Lobbyisten?" (Mai).

Am 30. Mai feiert der deutsch-französische Kanal, der in Frankreich 2016 den Angaben zufolge einen durchschnittlichen Marktanteil von 2,3 Prozent und in Deutschland wieder von ein Prozent erreichte, sein 25-jähriges Sendejubiläum. Zuvor hat noch - ebenfalls am 13. März - das 35-minütige Kulturmagazin "Stadt Land Kunst" (Montag bis Freitag, 13 Uhr) Premiere. "Drei Reisen, drei Einladungen und drei unterschiedliche Geschichten - in jeder Ausgabe von "Stadt Land Kunst" bringt Linda Lorin den Zuschauer an Orte, die große Künstler inspiriert oder die ihre Werke beeinflusst haben", hieß es.

Schwerpunkte zu Europa, Reformation und Revolution
Schwerpunkte bilden in den nächsten Monaten auf Arte Themen wie "60 Jahre Europäische Union", zu dem im März die zehnteilige Doku-Reihe "Ach, Europa!" anläuft, und "500 Jahre Reformation" (Mai/Juni). Zum 100. Jubiläum der Russischen Revolution plant der Sender am 28. Februar "Breaking News": Im Mittelpunkt stehen die Moderatoren Thomas Kausch und Emilie Aubry, die sozusagen am Tag des Zarensturzes aus dem "Breaking News"-Studio in Straßburg berichten - mit Schaltungen nach Russland, kurzen Reportagen und Experten; der Rücktritt des Zaren kommt über Twitter.

Auch Kunst- und Kulturdokumentationen etwa über Rodin und Otto Dix sowie ein Programmschwerpunkt zur documenta 14 stehen auf dem Programm. Als Highlights im fiktiven Bereich kündigte der Sender unter anderem die Serien "Zimmer 108" (Belgien) und "Die Toten von Turin" (Italien) an.

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