Gedenkfeier
Staatstrauer in Ungarn nach Busunglück
In Ungarn herrscht nach dem tragischen Busunfall in Italien mit 16 Toten Staatstrauer. Überall im Land wurden an öffentlichen Gebäuden schwarze Flaggen angebracht. Die Landesflagge weht auf halbmast. Montagmorgen gedachten Politiker, Angehörige und Einwohner vor dem Parlament in Budapest schweigend der Toten. An der Trauerzeremonie nahmen neben Ministerpräsident Viktor Orban und Staatspräsident Janos Ader auch Kollegen und Lehrer der tödlich verunglückten Schüler teil.
Der Bus mit den Gymnasiasten im Alter von 14 bis 16 Jahren war am Freitagabend auf der Heimreise von einem Skikurs in Frankreich an einer Autobahnabfahrt bei Verona gegen einen Brückenpfeiler geprallt und in Flammen aufgegangen. An Bord waren 56 Menschen, neben den Schülern und dem Busfahrer auch Lehrer und Eltern. Die Unglücksursache ist noch immer nicht geklärt.
Zwei der 26 Verletzten schwebten am Montag weiter in Lebensgefahr. Sie sind aber mittlerweile nach Ungarn zurückgeflogen worden und werden derzeit in einem Budapester Krankenhaus auf der Intensivstation behandelt.
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