Landebahn vereist

Flug über Bodensee dauerte statt acht 100 Minuten

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20.01.2017 15:52

Der angeblich "kürzeste internationale Linienflug der Welt" zwischen den Bodenseekommunen Altenrhein (Schweiz) und Friedrichshafen (Deutschland) hat am Dienstagabend statt acht volle 100 Minuten gedauert. Aufgrund der Vereisung der Piste - ausgelöst durch einen "Super Puma"-Helikopter der Schweizer Luftwaffe - musste das Flugzeug der "People's Viennaline" über eineinhalb Stunden in der Luft bleiben.

Laut einem Bericht des "St. Galler Tagblatts" war der Helikopter kurz vor der geplanten Landung des Flugzeuges gestartet. Das dabei verursachte Schneegestöber deckte einen Großteil der Piste mit kaltem Pulverschnee zu. Und weil die Temperaturen derzeit weit unter dem Gefrierpunkt liegen, wurde aus dem Pulverschnee sofort Eis. Damit die Landung des "People's Viennaline"-Fluges sicher erfolgen konnte, musste zuerst die Piste gesalzen und anschließend der Schneematsch mit einem speziellen Bürstenfahrzeug entfernt werden.

"Weil die Maschine aus Friedrichshafen bereits in der Luft war, wurde sie in eine Warteschleife geschickt", sagte "People's"-Geschäftsführer Thomas Mary gegenüber dem Blatt. Laut den Daten von "Flightradar 24" dauerte der Flug eine Stunde und 40 Minuten, ehe die Landung um 22.30 Uhr erfolgen konnte. Die planmäßige Ankunft in Altenrhein war um kurz vor 21 Uhr vorgesehen gewesen.

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