Perfekt präsentieren

Microsofts “Presenter 3000” im Krone.at-Test

Elektronik
16.10.2006 16:44
Wer voll im Berufsleben steht und häufig Folien, Grafiken und ähnliches präsentieren muss, der kennt das Problem: Alle Gedanken fokussieren sich auf die Technik. Der Vortrag endet meist in einer Fummelei am PC. Das Publikum ist irritiert, die Präsentation für den Eimer. Wesentlich elegantere und professionellere Präsentationen verspricht Microsoft mit seinem "Presenter 3000". Krone.at hat das Gerät getestet.

Die Installation
Bei Microsofts Presenter handelt es sich im Wesentlichen um eine Funkmaus. Zu diesem Zweck besteht das Gerät aus zwei Teilen: Der eigentlichen Steuereinheit und einer kleinen Funkeinheit, die ganz einfach an den USB-Port gestöpselt wird. Damit wäre die Installation auch schon erledigt, erkennt Windows das Gerät doch automatisch und installiert alle notwendigen Komponenten von selbst.

Jetzt muss nur noch Funkkontakt hergestellt werden: Ein kurzer Druck auf einen kleinen Knopf an Sender sowie Empfänger und schon kann es losgehen. Voraussetzung: Die beiden mitgelieferten AAA-Batterien, die laut Microsoft bei Normalbetrieb sechs Monate lang halten, wurden zuvor in den Presenter eingelegt. 

Präsentations- und Desktopmodus
Mit dem "Presenter 3000" lässt sich auf zwei Arten arbeiten: im Präsentationsmodus oder im Desktopmodus. Ein kleiner Schieberegler an der linken Seite des Geräts wechselt zwischen den beiden Modi. Steht der Schalter auf Präsentation, dann dienen die beiden Pfeiltasten zum Vor- und Zurückblättern innerhalb einer Powerpoint-Präsentation.

Im Desktop-Modus hingegen ersetzen die beiden Pfeile die rechte bzw. linke Maustaste. Mit dem darunter liegenden Scrollrad lässt sich dann - ähnlich einem Trackball - über die Windowsoberfläche navigieren und jede beliebe Anwendung ansteuern. Hier ist allerdings Fingerspitzengefühl gefragt, reagiert der Cursor doch ein wenig sensibel.

Der Countdown läuft...
Da in einer guten Präsentation Timing so gut wie alles ist, hat Microsoft seinen Presenter mit einer Digitalanzeige versehen. Hier lässt sich mit Druck auf die entsprechende Taste ein Coutdown einrichten, so dass der Vortragende immer weiß, wie lange er schon am Reden ist. Sehr praktisch: Durch einen Vibrationsalarm wird auf das nahende Ende aufmerksam gemacht.

Ebenfalls mit an Bord: Ein Laserpointer, mit dem sich wichtige Inhalte auch auf große Distanz bequem markieren lassen. A propos Distanz: Der Presenter funktioniert auf eine Entfernung von bis zu 10 Metern tadellos. Türen oder Wände sollten sich allerdings nicht dazwischen befinden, was beim Präsentieren allerdings auch nur bedingt Sinn machen würde.

Fazit: Microsofts "Presenter 3000" ist solide verarbeitet, liegt gut in der Hand und ist spielend einfach zu bedienen. Dank integriertem Laserpointer und Vibrationsalarm eignet sich der Presenter für alljene, die gut und oft präsentieren müssen und dabei nicht auf einen gewissen Komfort und vor allem Bewegungsfreiheit verzichten wollen. Mit einem Preis von 49,90 Euro liegt das Gerät im mittleren Preissegment. 

von Sebastian Räuchle

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