"Krone"-Ombudsfrau

Primarius-Visite als Sonderklasse auf “Intensiv”

Ombudsfrau
19.01.2017 11:00

Für ihren Aufenthalt auf der Intensivstation forderte eine Leserin aus Niederösterreich von ihrer Kranken-Zusatzversicherung die Auszahlung von Ersatz-Tagegeld. Das wurde ihr verwehrt mit der Begründung, der Primarius habe täglich nach ihr gesehen.

"Sonderklasse-Leistungen wurden auf der Intensivstation ja nicht erbracht", so die Enkelin der Patientin. Daher wollte man die Auszahlung des Ersatz-Tagegelds. Die Versicherung lehnte das ab, da das Krankenhaus sehr wohl den Sonderklasse-Tarif verrechnet hatte.

Laut dem Universitätsklinikum St. Pölten hat das seine Richtigkeit. Der Aufnahme in die Sonderklasse sei schriftlich zugestimmt worden. Dies gelte auch für die neurologische Intensivstation. Dort gebe es zwar keine Unterbringung in Zweibettzimmern - wie sonst in der Sonderklasse üblich. Dafür habe der zuständige Primarius die Patientin aber täglich visitiert und mit seinem Team medizinische und therapeutische Schritte vereinbart.

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