Kompensationsgeschäfte

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16.10.2006 14:22
Das freie Wort

Seit Beginn der Diskussion um den Kauf der (T)Eurofighter wird immer wieder betont, wie umfangreich und günstig und wichtig für die österreichische Wirtschaft die Kompensationsgeschäfte doch seien. Es soll schon fast der Eindruck vermittelt werden, als wären die Flieger beinahe geschenkt.


Aus meiner bescheidenen Sicht schaut die Sache aber so aus: Es kommt, auch in diesem Bereich, bei jedem zu vergebenden Auftrag zu einer Ausschreibung, meist international. Den Zuschlag erhält im Regelfall der Bestbieter, vielleicht auch der Billigstbieter.


Wenn also österreichische Firmen in diesem Zusammenhang Aufträge erhalten, dann nicht deswegen, weil wir die sauteuren Flieger kaufen, sondern weil diese Firmen das günstigste Angebot gelegt haben. Wären ausländische Firmen günstiger, hätten unsere das Nachsehen. Was hat das also mit vorteilhaften Gegengeschäften zu tun? Es handelt sich doch um allgemein übliche Geschäftspraktiken.


PS: Was wird wohl aus dem vollmundigen Wahlversprechen werden, vom Kaufvertrag zurückzutreten?




Josef Höller, per E-Mail
erschienen am Mo, 16.10.
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