Schock für Aktrice

Jolie: Leibliche Mutter will Zahara sehen

Adabei
18.01.2017 09:27

Angelina Jolie dürfte sich derzeit vermutlich noch mehr Sorgen machen als ohnehin schon. Denn jetzt meldete sich die leibliche Mutter ihrer Adoptivtochter Zahara zu Wort - mit einem Wunsch: Sie würde ihre zwölfjährige Tochter gerne wiedersehen.

Vor zwölf Jahren adoptierte Angelina Jolie Zahara aus Äthiopien. Doch jetzt könnte sich im Leben des Mädchen einiges ändern. Denn ihre leibliche Mutter meldete sich gerade mit einem Interview mit der "Daily Mail" zu Wort - und wünscht sich nichts mehr, als wieder Kontakt zu ihrer Tochter zu haben.

"Ich will nur, dass sie weiß, dass ich am Leben und für sie da bin und ich würde sehr gerne mit ihr sprechen", geht Mentewab Dawit Lebiso mit ihrem Wunsch an die Öffentlichkeit. Zu befürchten hätten Jolie und Pitt, die ja gerade um das Sorgerecht ihrer Kinder streiten, allerdings nichts, beteuert die 31-Jährige. "Ich will meine Tochter nicht zurück. Aber ich möchte in Kontakt mit ihr sein und in der Lage sein, anzurufen und mit ihr zu sprechen", so Lebiso weiter.

"Ich vermisse sie ständig"
Seitdem Zahara sechs Monate alt ist, lebt sie bei Angelina Jolie und Brad Pitt. "Angelina war mehr eine Mutter für sie als ich es jemals sein konnte", so die Äthiopierin weiter. "Sie war mit  ihr zusammen, seitdem sie ein Baby war, aber das bedeutet nicht, dass ich sie nicht vermisse. Ich vermisse sie ständig."

Denn seitdem Zahara von Jolie in die USA geholt wurde, habe sie keinen Kontakt mehr zu ihrem Mädchen, so Lesibo, die in der Nähe von Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba wohnt. Besonders schlimm seien dabei die Geburtstage ihrer Tochter, die sie nicht mit ihr feiern kann. "Ich möchte, dass Zahara weiß, dass sie eine Mutter hat, die sie genauso liebt wie Angelina. Bevor ich sterbe, möchte ich, dass sie von mir und ihrer Familie in Äthiopien erfährt", erklärt sie weiter. Im Interview mit der britischen Zeitung richtet Lebiso schließlich die Worte direkt an Jolie: "Ich würde Angelina bitten, mich mit Zahara sprechen zu lassen. Ich denke, das ist nicht zu viel verlangt."

Als Jolie und Pitt Zahara 2006 adoptierten, wussten die Schauspieler nicht, dass die leibliche Mutter des Mädchens noch lebt. Damals teilten die Behörden den Stars mit, die heute Zwölfjährige sei verwaist, weil ihre Eltern an Aids gestorben seien. 2007 gab Lebiso dann das erste Mal der "Daily Mail" ein Interview, in dem sie erklärte, sie sei brutal vergewaltigt und schwanger geworden. Sie habe das Mädchen zwar behalten wollen, hätte aber aus Armut Yemasrech - wie Zahara damals noch hieß - bei ihrer Mutter gelassen, die die Kleine schließlich zur Adoption freigab. "Mein Baby war krank. Und ich war sehr schwach und krank nach der Geburt. Ich habe der Adoption zugestimmt, aber wenn ich mich noch einmal entscheiden könnte, hätte ich sie behalten", bereut Lebiso ihre Entscheidung heute.

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(Bild: kmm)



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