Weihnachten 2005 wird ganz sicher in die Geschichte der Familie Rogers aus Atlanta eingehen: Papa Wendell war am Heiligen Abend auf einer Party und kam nicht nur zu spät, sondern auch noch sturzbetrunken nach Hause. Dort gab es handfesten Zoff mit der wütenden Ehefrau, es folgten Anklagen wegen Tätlichkeit und Körperverletzung. Und das alles vor den Augen der weinenden Kinder.
Weihnachten 2006 werden sich die Rogers' wohl auch merken, denn heuer muss der Skandal-Papa blechen. Wegen seiner Eskapaden im Vorjahr hat ihn ein Richter des Supreme Courts dazu verurteilt, seine Frau und die beiden gemeinsamen Kinder zum Essen einzuladen. Aber nicht in irgendein billiges Beisel, sondern in eines der teuersten Restaurants von Atlanta. "Voriges Jahr haben Sie es ruiniert, heuer können Sie es wieder gutmachen", so der Richter.
Der Anwalt von Wendell Rogers meinte, das Essen werde seinem Mandanten mindestens 240 Euro kosten. Außerdem wurde eine Geldstrafe in der Höhe von umgerechnet rund 800 Euro verhängt und ein Jahr Haft gibt's auf Bewährung.
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