Demo im Gazastreifen

Agenturjounalisten von Hamas angegriffen

Medien
13.01.2017 10:36

Hamas-Sicherheitskräfte und Polizisten haben im Gazastreifen zwei Journalisten von internationalen Nachrichtenagenturen bedroht und angegriffen. Die Journalisten hätten über eine Demonstration (Bild) wegen der Energieknappheit in dem Küstenstreifen berichtet, wie die Vereinigung der Auslandspresse am Donnerstagabend in Tel Aviv mitteilte.

Ein Reporter der Associated Press sei von Hamas-Sicherheitsleuten unter Waffengewalt gezwungen worden, seine Handys herauszugeben. Ein Fotograf der Agence France-Presse sei von Polizisten massiv gegen den Kopf geschlagen worden, nachdem er sich geweigert habe, seine Kamera abzugeben. Er habe ärztlich versorgt werden müssen. Der Fotograf sei vorübergehend festgenommen, seine Speicherkarte beschlagnahmt worden.

"Die Vereinigung der Auslandspresse verurteilt dieses gewalttätige Verhalten auf das Schärfste", hieß es in der Mitteilung. "Wir finden das besonders schockierend angesichts von mündlichen Versprechen, die wir von offiziellen Hamas-Vertretern erhalten haben, die Freiheit der Presse zu respektieren." Der Direktor des Hamas-Regierungspressebüros, Salama Marouf, verwies darauf, dass der Vorgang untersucht werde. Man habe den beiden Journalisten ihre Sachen zurückgegeben und sich bei ihnen entschuldigt.

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