Eisrettung

So kann man im Notfall helfen

Kärnten
12.01.2017 16:47

Tausende Freizeitsportler stürmen seit Tagen zugefrorene Seen, Teiche und sogar Flussufer, um auf Kufen übers Eis zu flitzen. Vor allem auf nicht betreuten Flächen kann es dann passieren, dass ein Eisläufer im Wasser landet. Die Klagenfurter Berufsfeuerwehr zeigte am Donnerstag, wie man im Notfall richtig helfen kann.

Obwohl es lebensgefährlich ist, sieht man Eisläufer immer wieder auch auf nicht freigegebenen Flächen. "Die Gefahr wird oft unterschätzt. Allein wir rücken jedes Jahr durchschnittlich siebenmal aus, um Menschen aus dem Eis zu retten", erklärt Berufsfeuerwehr-Lehrtaucher Stephan Holzer.

"Egal, ob Feuerwehrmann oder Ersthelfer, von der Einbruchsstelle muss stets Abstand gehalten halten." Ersthelfer sollten sich nur in äußersten Ausnahmefällen selbst aufs Eis wagen. "Bevor man das jedoch macht, muss unbedingt ein Notruf abgesetzt werden", rät Holzer: "Die Annäherung sollte ausschließlich liegend erfolgen. Dadurch verteilt man sein Gewicht und vermindert das Risiko einzubrechen."

Die Feuerwehrmänner verwenden zur Rettung Leitern sowie Sicherungsleinen und können sogar auf eine schwimmende Rettungsschale zurückgreifen. Ein Ersthelfer kann im Notfall einen langen Stock oder die eigene Jacke als "Rettungsanker" verwenden.

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