Wegen Störungen:

Touristen-Ordnerdienst in Hallstätter Kirchen

Oberösterreich
12.01.2017 10:49

Wirbel um die Hallstätter Kirchen! Tausende der jährlich knapp eine Million Touristen besuchen auch die Gotteshäuser, vor allem das evangelische, das in China auch nachgebaut worden ist. Und stören dabei auch Messen und Begräbnisse. Ordnerdienste sollen die Touristenströme in geordnete Bahnen lenken.

"Die Türen bleiben aber offen", sagt der evangelische Pfarrer Dankfried Kirsch zur "OÖ-Krone" und widerspricht Aussagen, dass während der Gottesdienste die Türen versperrt würden. "Das wäre auch gefährlich, wenn etwa während der Messen ein Notfall passieren würde und die Kirche rasch geräumt werden müsste", sagt Pfarrer Kirsch. Eigens eingesetzte Ordner bitten aber die Touristen, den Haupteingang zu meiden und - leise - durch den Nebeneingang einen Blick in die Kirche zu werfen. Dafür gibt´s auch extra Hinweisschilder. "In vielen großen und bekannten Kirchen wird das so gehandhabt", sagt Kirsch. Auch während Begräbnissen wird darauf geachtet, dass nicht Asiaten, die mit Selfie-Sticks alles knipsen, die Trauernden stören. Zu Allerheiligen hatte es Aufregung gegeben, weil Touristen den Friedhofs-Besuch gestört haben. Jetzt gilt bei Trauerfeiern, dass der Friedhof "Sperrzone" ist.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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