Laut BBC:

Russen haben mehr als nur ein Sexvideo von Trump

Ausland
12.01.2017 11:26

Medienberichte, wonach der russische Geheimdienst FSB über kompromittierendes Material über den künftigen US-Präsidenten Donald Trump verfügen soll (inklusive Aufnahmen von Sexpartys), schlagen international hohe Wellen. Laut der britischen BBC soll es sich beim Informanten um einen ehemaligen britischen Geheimdienstmitarbeiter handeln. Wie der Sender am Donnerstag berichtete, soll es sogar mehrere Sexvideos mit Trump geben, die an verschiedenen Orten gefilmt worden seien.

Bisher war stets von einer Sexorgie mit mehreren Prostituierten in der Präsidentensuite des Ritz-Carlton-Hotels in Moskau die Rede gewesen. Laut einem BBC-Korrespondenten soll der US-Geheimdienst CIA aber auch über weitere Video- und Audioaufnahmen verfügen, die in der russischen Metropole St. Petersburg entstanden sein sollen.

FBI überprüft Authentizität des Materials
Die CIA dürfte die Informationen vom ehemaligen MI6-Agenten Christopher Steele erhalten haben. Steele leitet inzwischen die Lodoner Firma Obris Business Intelligence. Die frühere Arbeit des Agenten werde laut BBC von US-Geheimdienstmitarbeitern als vertrauenswürdig eingestuft. Derzeit wird vom FBI das Trump-Dossier auf seine Authentizität überprüft. Der BBC-Korrespondent Paul Wood besteht aber darauf, dass ihm der "Chef eines osteuropäischen Nachrichtendienstes" die Glaubwürdigkeit aller Dossiers versichert habe.

Weder der Ex-Agent noch seine Firma haben bisher auf Journalistenanfragen reagiert. Laut dem britischen "Mirror" soll Steele an einem sicheren Ort untergetaucht sein. Der 52-Jährige, der während seiner aktiven Agentenzeit unter anderem mit dem mit Polonium vergifteten russischen Kreml-Kritiker Alexander Litwinenko zusammengearbeitet haben soll, mache sich offenbar "Sorgen um seine Sicherheit".

Trump: "Das sind Fake News"
Trump hatte am Mittwoch bezüglich der Vorwürfe gegen ihn von "Fake News" und einer "politischen Hexenjagd" gesprochen und die Existenz von belastenden Sexvideos abgestritten. Zu seiner Verteidigung erklärte der designierte US-Präsident in seiner ersten Pressekonferenz nach dem Wahlsieg, er warne seine Mitarbeiter stets vor Kameras.

Video: Trumps erste Pressekonferenz nach seinem Wahlsieg

Auch der Kreml stritt den Besitz brisanter Informationen über das Privatleben und die Finanzen des Immobilienmilliardärs ab. "Der Kreml hat keine kompromittierenden Dokumente zu Trump", sagte Präsidentensprecher Dmitri Peskow. Entsprechende Meldungen seien Falschinformationen und der Versuch, den Beziehungen zwischen Russland und den USA zu schaden.

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