Denkbare Lösung

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14.10.2006 16:20
Das freie Wort

Die Verlogenheit der ganzen Pflegenotstandsdiskussion beruht ausschließlich auf der Tatsache, dass die Sozialgesetzgebung einschließlich Arbeitsrecht mit den Erfordernissen der 24-Stunden-Betreuung eines pflegebedürftigen Menschen nicht vereinbar ist! Aber da die phantasielose Politik aus ideologischem Bestemm stur bleibt, ist eine Lösung nicht absehbar, von der Finanzierung gar nicht zu reden!


Eine 24-Stunden-Pflegebedürftigkeit heißt nicht 24 Stunden Arbeit, sondern vielleicht 3-5 Stunden tägliche Arbeit, aber über 24 Stunden unvorhersehbar verteilt. Das ist mit dem geltenden Arbeitszeitgesetz nicht zu lösen!


Davon abgesehen dürfen nur hoch qualifizierte Diplompflegerinnen gegen Entgelt eigenverantwortlich diese Pflege leisten, was für die erforderlichen Tätigkeiten wiederum eine unfinanzierbare Überqualifikation darstellt!


Denkbares Lösungsmodell: Für die häusliche Privatpflege werden zunächst einmal provisorisch alle gesetzlichen Regulative außer Kraft gesetzt und das Ganze dem Marktgesetz von Angebot und Nachfrage alleine überlassen. So kristallisiert sich schnell ein neues Berufsbild heraus, das später den adäquaten gesetzlichen Rahmen bekommen könnte!




Dr. Gernot Stöckl, Feldbach
erschienen am So, 15.10.
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