Trauriges Schicksal

Bayern geben “Bruno” nicht her

Ausland
14.10.2006 17:35
Fast vier Monate ist Bär Bruno schon tot, feig aus dem Hinterhalt erschossen von bayrischen Jägern. Seitdem liegt der Kadaver auf Eis, weil der örtliche Umweltminister das Tier partout nicht hergeben möchte.

Italien wollte das tote Tier, Bayerns Minister Schnappauf verweigerte. Seitdem liegt Bruno bei minus 20 Grad in einer Kühlkammer auf Eis. Nicht ganz taufrisch freilich, denn die Tiermediziner haben dem toten Bären das Fell im wahrsten Sinne des Wortes über die Ohren gezogen und für eine Präparation vorbereitet.

Am übrig gebliebenen Kadaver werden wie am Fließband Experimente durchgeführt. „Wir haben DNA-Proben genommen, außerdem zeigt die internationale Wissenschaft großes Interesse an dem Tier“, erklärt Bayerns Umweltminister-Sprecher Roland Eichhorn.

Auch über die konkrete Verwertung des Bären mit den einstigen 110 Kilo Lebendgewicht ist man nicht ganz im Klaren. Das Skelett jedenfalls bekommen Studenten.

Michael Pommer, KronenZeitung

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