Wahl-Analyse

VP verlor wegen ¿Belastung kleiner Leute¿

Oberösterreich
13.10.2006 18:56
Dass die Politik der Bundesregierung als „Belastung der kleinen Leute“ empfunden wurde, war entscheidend für den Ausgang der Nationalratswahl: Sogar 58 Prozent der VP-Wähler glauben laut einer Umfrage der oberösterreichischen Arbeiterkammer, dass ihre Partei deswegen verloren hat. Die AK hat vom Institut IFES auch erheben lassen, was die Wähler von der neuen Regierung erwarten.

„Wir wollen wissen, was unsere Mitglieder bewegt“, erklärt AK-Präsident Johann Kalliauer, warum er IFES nachfragen ließ. Die entscheidenden Themen waren demnach für jeweils mehr als 80 Prozent Beschäftigung, Bildung und Gesundheit, für SP-Wähler auch Soziales und - ebenso „klassisch“ für VP-Wähler - Wirtschaft.

Warum die VP verloren habe, beantworteten 89 Prozent der SP-Wähler mit „Belastung der kleinen Leute“, aber auch 58 Prozent der VPler und 88 Prozent Blaue. 79 von 100 VPlern gestehen der SP zu, wichtige Themen angesprochen zu haben.

Die Erwartungen an die neue Regierung hat IFES nach Häufigkeit quer durch alle Lager gereiht: Mehr Geld für Bildung und öffentliche Investitionen stehen dabei ganz oben, danach kommt gleich ein „Aufschnüren der Pensionsreform“: Bei der SP wollen das 91, bei der VP 67, bei der FP 81 und bei den Grünen 76 Prozent.

 

Grafik: Barbara Mungenast

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