Rohr geborsten

Wassermassen wälzen sich durch Kärntner Siedlung

Österreich
04.01.2017 06:57

Zu einem massiven Wasserrohrbruch ist es Dienstagfrüh im Klagenfurter Stadtteil Annabichl gekommen. Eine von zwei Wasserleitungen, die durch ein stark verbautes Wohngebiet führen, war vermutlich aufgrund von Materialermüdung gerissen. Rund 670.000 Liter Wasser bahnten sich daraufhin ihren Weg über die Straßen und überfluteten zahlreiche Keller.

Ein Anwohner eines Wohnblocks hatte den Rohrbruch gegen 6 Uhr bemerkt und die Polizei alarmiert: "Als ich in der Früh die Wasserleitung aufgedreht habe, ist kein Wasser herausgekommen. Ich habe zuerst gedacht, das Sieb sei verstopft. Als ich aus dem Fenster geschaut habe, habe ich schon die Wasserfontäne mitten auf der Straße gesehen", schildert Peter Paul Pirker.

Keller von acht Wohnblöcken und zwei Einfamilienhäusern waren überflutet. "In einem Haus stand das Wasser bis zur Unterkante der Kellerfenster", erklärt Einsatzleiter Otto Sommer von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt. "Wasser und Schlamm wurden abgepumpt und das Restwasser mit Nasssaugern entfernt."

"Rohr hatte zwei Meter langen Riss"
Die Klagenfurter Stadtwerke nahmen die geborstene Leitung vom Netz und versorgten die 150 wasserlosen Anwohner mit Trinkwasser. "Das Rohr hatte einen zwei Meter langen Riss. Die Leitung ist aber bereits repariert, nun folgen Asphaltierungsarbeiten", so Harald Raffer, Pressesprecher der Stadtwerke.

Christian Spitzer, Kronen Zeitung

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