Grünen-Bundessprecher Van der Bellen erklärte am Rande der Präsidiale lediglich, dass es sich bei der Dritten Präsidentin, die aus den Reihen seiner Fraktion stammen wird, um eine Frau handeln wird.
Man habe genügend qualifizierte Kandidatinnen, Anfang nächster Woche werde er mehr sagen können. VP-Klubobmann Molterer, dessen Fraktion der Zweite Präsident zufällt, meinte bloß, diese Frage werde am 30. Oktober beantwortet. Als Favoritin galt zuletzt Justizsprecherin Fekter.
BZÖ muss hinten bleiben
Noch keine Festlegung gab es in der heutigen Präsidiale, was die Sitzordnung im Plenarsaal betrifft. Hier werden die Klubdirektoren der künftig fünf Fraktionen bis zur nächsten Präsidiale am 24. Oktober festlegen, wer wo sitzt. Allgemein erwartet wird, dass SPÖ und ÖVP weiter links beziehungsweise rechts außen sitzen und je fünf Plätze in der begehrten ersten Reihe erhalten, FPÖ (sitzt vermutlich mitte- rechts) und Grüne (vermutlich mittel-links) je einen. Damit müsste das BZÖ mit den hinteren Reihen zwischen FPÖ und Grünen vorlieb nehmen.
BZÖ-Klubobmann Scheibner verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass es bisher üblich gewesen sei, dass möglichst alle Fraktionen einen Vertreter in der ersten Reihe haben. Letztlich handle es sich hier aber um eine Frage, die "hinter dem Komma kommt".
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