Schweine-Rettungen

Verein “Ferkelfroh” steht vor dem finanziellen Aus

Tierecke
30.12.2016 10:34

"Schweine haben kaum eine Lobby", stellt Claudia Haupt traurig fest. Sie hat die intelligenten Tiere mit den Ringelschwänzchen schon lange lieb gewonnen und daher den Verein "Ferkelfroh" ins Leben gerufen, der Schweine in Not rettet, an gute Plätze vermittelt und selbst einen Gnadenhof betreibt. Doch die Organisation steckt jetzt in großer finanzieller Not.

Claudia Haupt sieht sich mit einem Berg Rechnungen konfrontiert, nicht einmal Weihnachtsgeschenke für ihre Liebsten waren drin. Sie betreibt seit 2014 mit vollem Einsatz einen Verein, der sich ganz dem Wohle des Schweines verschrieben hat. Denn für die Paarhufer macht sich kaum jemand stark, obwohl es sich um hochintelligente und soziale Tiere handelt. "Derzeit haben wir 29 Vereinsschweine, denen wir das Schicksal als Schnitzel ersparen konnten und die auf Biobauernhöfen in Nieder - und Oberösterreich untergebracht sind. Dort dürfen sie ihr Leben genießen - bis zu ihrem natürlichen Tod", so Haupt.

Derzeit befindet sich ihr Verein allerdings in einer finanziellen Notlage. Claudia Haupt geht in Arbeit unter und macht sich große Sorgen, wie es mit ihren Tieren weitergehen soll. Sieben Schweine sind sicher auf Pflegeplätzen untergebracht, aber die 22 Schweine vor Ort dürfen nur bleiben, wenn die Jahrespacht für die Weide bezahlen werden kann. "Es ist leider klar, was mit ihnen passieren wird, wenn wir eingehen - für so viele Tiere finden wir unmöglich neue Plätze", so Haupt verzweifelt.

Nach den Feiertagen tritt der Vorstand zusammen, um eine endgültige Entscheidung über die Fortführung des Vereins und des Lebenshofes zu treffen. "Aber eigentlich hoffen wir noch auf ein Wunder", so Haupt.

Sie möchten helfen, den Verein "Ferkelfroh" zu retten? Spendenkonto: IBAN AT45 12000 1000 856 7033, BIC: BKAUATWW. Infos unter www.ferkelfroh.at.

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